Pistenpflege
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EIN LEBEN AUF DER PISTE
Haben Sie sich je gefragt, wie unsere Pisten für ein unvergessliches Schneeerlebnis in den Ampezzaner Dolomiten präpariert werden? Anlagen-, Beschneiungs-, Pisten- und Skiteams scheuen keine Mühen, um unseren Gästen die bestmögliche Abfahrt zu bescheren. Sie verrichten ihre Arbeit still und leise, oft unbemerkt – aber ohne sie würde das gesamte Skigebiet lahmliegen. Wie ihr Arbeitstag aussieht, erfahren Sie hier.
45
Schneekanonen
11
Schneilanzen
4
Pistenfahrzeuge
45 cm
Schneehöhe am Berg
60 cm
Schneehöhe im Tal
3
Pumpenräume
13
Pumpen
X Hektar
mit Kunstschnee
X Hektar
mit Naturschnee
60 cm
Schneehöhe im Tal
DAS PISTENTEAM

Sie hängen mit ihren Pistenfahrzeugen an fast senkrechten Wänden und arbeiten auch bei Schneefall, Nebel und Wind, wenn alle anderen schon längst auf dem Heimweg oder beim Feiern sind. Am Himmel funkeln die Sterne, aus dem Tal leuchten warme Lichter herauf – ein Anblick, von dem man kaum genug bekommt.
Es ist eine stille Arbeit, die viel Sorgfalt und Hingabe verlangt. Wenn man da oben an der Seilwinde hängt, kann es auch mal passieren, dass man in eine dichte Schneewolke gerät, oder die eine oder andere Panne hat.
Unser Team sorgt dafür, dass die Pisten jeden Morgen bereit für Tausende Gäste sind.
Wenn wir also auf makellosem Schnee unsere Schwünge ziehen können, so verdanken wir das Roberto, Augusto, Michele und Rodolfo.
DAS BESCHNEIUNGSTEAM

Schnee produzieren ist eine wahre Kunst.
Man wartet geduldig den richtigen Moment ab, um den perfekten Kristall zu erzeugen: nicht zu nass, perfekt sechseckig und einzigartig.
Das Team überwacht seine 45 Kanonen und 11 Lanzen rund um die Uhr und schreitet zur Tat, sobald die Luftfeuchtigkeit stimmt und die Temperatur -2 Grad Celsius erreicht.
Die Zutaten? Ganz einfach und natürlich: Wasser und Luft.
Aus nur zwei Elementen und mithilfe von Pumpen, Sprühern, Ventilen, Propellern und allerlei elektronischen Instrumenten entsteht ein winziges Tröpfchen, das in der Luft schließlich zu einem Kristall wird.
Ein paar Stunden Ruhe, und fertig ist der Schnee!
Das Team ist unweigerlich abhängig vom Lauf der Natur und kann seine Geräte bei Trockenheit und Kälte programmieren und in Betrieb nehmen – Schlechtwetter, Wind und Schnee können allerdings nicht selten wahre Feinde sein.
Es braucht Erfahrung und Leidenschaft, ein Gespür für den richtigen Moment und die richtige Mischung aller Zutaten und Bedingungen.
Die Männer des Beschneiungsteams sind ein bisschen wie der Schnee selbst: einfach, leise, aber unabdingbar.
Unser Dank geht an eine Mannschaft, die immer da ist, auch wenn man sie nur selten zu Gesicht bekommt: Oscar, Michele, Roberto und Omar.
Das Skiteam

Frühmorgens auf der Piste, bei Sonne, Schnee, Nebel oder Wind. Wie auch immer das Wetter sein mag – das Skiteam unternimmt mutig die erste Abfahrt des Tages und prüft jede Piste auf Herz und Nieren.
Das Gefühl, wenn man bei Sonnenaufgang die ersten Spuren im perfekt präparierten Schnee zieht und sich rundherum die Gipfel feuerrot färben, ist jedes Mal atemberaubend.
Eben das ist es, was unsere Männer trotz Müdigkeit und Kälte immer wieder dazu bewegt, ihre Skier anzulegen und die unberührten Pisten abzufahren.
Augen auf, Haltung einnehmen und Ohren auf, um bei etwaigen Funkrufen sofort zur Stelle sein zu können.
„Auf der Piste alles in Ordnung?“ fragt der Betriebsleiter. „Netze, Pfähle, Dynamik, Matten, Beschilderung, Äste, Steine, Schnee?“ Erst wenn die Piste rundum sicher ist, wird sie geöffnet.
Früher waren die Skier gleichzeitig Pistenpräparierer und glätteten bei der Abfahrt Meter für Meter den Schnee. Im Aosta-Tal sind die sogenannten „pisteurs“ auch für die Erste Hilfe zuständig. Unsere „sciatori“ tun ihre Arbeit nicht nur aus Leidenschaft für den Sport und die Berge, sondern zur Sicherheit aller.
Wenn die Pisten also Tag für Tag sicher befahrbar sind, verdanken wir das auch unserem Skiteam, das bei Bedarf stets aufbruchbereit ist: Matteo, Francesco und Alessio.
Die Maschinisten

Im Maschinenraum wachen die Maschinisten inmitten von Geräten, Knöpfen, Schaltern, Telefonen, Rechnern und Bildschirmen über unsere Aufstiegsanlagen.
Sie sind das Gehirn, das die Anlagen steuert, die Anlaufstelle für das Liftpersonal und die rechte Hand des Betriebsleiters, der sich blind auf sie verlässt. Es braucht Aufmerksamkeit, Verantwortungsbewusstsein und auch etwas gesundes Misstrauen, um den rundum sicheren Betrieb durch tägliche und wöchentliche Tests und Kontrollen zu gewährleisten.
Versteckt hinter Glasscheiben, aber bei Pannen an den Aufstiegsanlagen stets zur Stelle und per Funk erreichbar, spielen die Maschinisten eine ungeheuer wichtige Rolle.
Sie wissen: Bei jedem Stillstand ist die Anlage gesichert. Schritt für Schritt stehen sie nun dem Betriebsleiter zur Seite, aktivieren Reservemotoren, entlasten die Anlage, wählen die richtige Betriebsgeschwindigkeit und Energiezufuhr.
Wie von Zauberhand erwacht die Anlage wieder zum Leben.
Die Arbeit erfordert langjährige Erfahrung, Durchhaltevermögen und ein wachsames Auge. Wenn unsere Anlagen Tag für Tag sicher laufen, so verdanken wir das nicht zuletzt Maretto, Alessio, Stefano, Luca, Mike, Dino, Oscar und Augusto.
DER BETRIEBSLEITER

Er ist immer zur Stelle.
Er ist der Punkt, an dem das gesamte Anlagennetz zusammenläuft.
Seine erste Fahrt erledigte er im zarten Alter von 8 Jahren unter der Aufsicht seines Vaters Emilio. Damals packte ihn die Leidenschaft, die bis heute nicht erloschen ist.
Tag für Tag arbeitet er an den Kabeln und Liften hoch am Berg. Aufopferung ist ein Begriff, den er bestens kennt.
3 Telefone, 1 Headset, 2 Funkgeräte. Der Betriebsleiter ist der wohl gefragteste Mann der gesamten Tofana.
Für ihn gibt es keine geregelten Arbeitszeiten, sondern lediglich ein paar Stunden tiefen Schlafs zum Ausruhen und Batterien laden. Ob nachts oder tagsüber: Wann auch immer Arbeit ansteht, ist sie umgehend zu erledigen.
Er ist ein großzügiger Mann, der zu seinem Wort steht. Manchmal kann er impulsiv sein, aber er hat ein Herz aus Gold und gibt alles, um jegliches Problem an den Liftanlagen, auf Schutzhütten, an den Kassen oder am Parkplatz zu beheben.
Das Motto lautet: Wenn Sorgen plagen, Omar fragen.
Ein Lift stockt? Omar weiß Rat.
Kein Wasser auf der Hütte? Omar findet bestimmt eine Lösung.
Für Liftwarte, Maschinisten und Anlagenpersonal, Skiteam und Hüttenwarte ist er die Anlaufstelle schlechthin für Auskunft bei technischen Fragen, erteilt die Freigabe zur Inbetriebnahme, gibt ehrliche, konstruktive Kommentare – oder erzählt bei einem Feierabendbier aus seinem Leben.
Wann immer es um Kontrollen, Risiken, Verantwortung und Sicherheit der Gäste geht, ist der Betriebsleiter da. Ohne sein zuverlässiges Personal könnte er wohl nicht arbeiten – umgekehrt könnte aber auch keine Anlage ohne Betriebsleiter funktionieren.
Wir danken Omar und all seinen Vorläufern und Mentoren.
DIE LIFTWARTE

An der Kabine der Liftwarte ziehen Tag für Tag Hunderte Gäste vorbei.
Sie warten bereits frühmorgens an den Drehkreuzen, wenn die Anlagen ihren Betrieb aufnehmen.
Gondelbahn, Seilbahn und Sessellift erwachen zum Leben – und mit ihnen die Liftwarte.
Es braucht ein gutes Auge und Einsatzbereitschaft, wenn Schneeschöpfen oder Hilfe beim Ein- und Aussteigen gefragt sind.
Die Erfahrung unserer Männer erkennt man an ihren Dolomiti-Superski-Uniformen: Sie tragen sie seit ihrem ersten Tag auf den Pisten.
Stets umsichtig und hilfsbereit, greifen Sie Groß und Klein beim Einsteigen unter die Arme und verstauen Skier und Snowboards, bremsen den Lift, erteilen Auskünfte oder machen den Weg frei für Erste-Hilfe-Teams.
Sie sind die wichtigsten Verbündeten des Betriebsleiters und haben ein wachsames Auge auf die Anlagen, um deren einwandfreien Betrieb zu gewährleisten.
Unsere Liftwarte sind unabdingbar für einen gelungenen Tag auf den Pisten.
Danke, Marco, Mauro, Davide, Fabio und Francesco.